128  musikalische  Temperaturen

im  mikrotonalen  Vergleich

 

Diese Homepage wurde erstmals im Jahre 2000 erstellt und wird nun, 2008, überarbeitet präsentiert. Dank an alle aufmerksamen Leser, die sich inzwischen gemeldet haben, die ihr Interesse bekundet haben und auch auf einige Tippfehler, Zahlendreher und Unstimmigkeiten hinwiesen. Trotz aller Bemühungen ist nicht auszuschließen, dass weiterhin versteckte Fehler auf ihre Entdeckung warten. Deshalb sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass inzwischen eine im Vergleich zu dieser Homepage umfangreichere schriftliche Form unter den General-Überschriften >128 musikalische Temperaturen im mikrotonalen Vergleich< erschienen sind:

 

>Teil 1: Tabellen<:         ISBN 5-938262-27-3

>Teil 2: Texte<             ISBN 3-939000-40-X

>Teil 3: Nachtrag< ISBN 978-3-86805-993-9

 

In Vorbereitung ist ein >Teil 4: Spezial<, der außer thematischen Zusammenfassungen detailgenau die Um-Rechenwege beschreibt, um jedem die Möglichkeit zu erschließen, etwaige Druck- oder Übertragungsfehler erkennen zu können, zugleich auch jede neue, weitere musikalische Temperatur in gleicher Weise aufzuarbeiten, in welcher Form sie auch angeboten sein möge.

 

Beibehalten wurde nicht nur die Reihenfolge der musikalischen Temperaturen, wie diese in der musiktheoretischen Literatur gefunden wurden, sondern auch der Versuch einer Zuordnung zu den vier Gruppen „gleichstufig“, „mitteltönig“, „rein“ und „wohltemperiert“.

 

Es gibt keinerlei Rangordnung oder Bevorzugung, für jede der beschriebenen musikalischen Temperaturen ist davon auszugehen, dass ein theoretischer oder praktischer Sinn den Anlass gab, die bislang bekannten Versionen um eben diese zu bereichern.

"Musikalische Temperatur" wird die Regelung der für die musikalische Praxis unvermeidlichen Abweichungen von der akustischen Reinheit der Tonintervalle genannt.

Bedingt sind diese Abweichungen durch die physikalisch-akustische Tatsache, dass eine Tonleiter zwischen Grundton und dessen Oktaventon nicht herstellbar ist mit ausschließlich reinen Ton-Intervallen, bei denen das Verhältnis der Tonschwingungen zueinander im Verhältnis kleiner ganzer Zahlen steht.

Bei den zwölfstufigen Tonleitern handelt es sich dabei um eine Differenz von nahezu einem Viertel einer Tonstufe, die hörbar ist und die man "pythagoreisches Komma" (pK) nennt.

Die Beschreibung musikalischer Temperaturen ist in der musiktheoretischen Literatur nicht so, wie sie sein könnte oder wie sie sein sollte:

Es werden die Angaben über "die Verteilung des pK auf die zwölf Tonstufen" von den einzelnen Autoren unterschiedlich beschrieben, entweder durch Tonlogarithmen, Dezimalzahlen, Tonintervallquotienten, Tonfrequenzen, Centwerte, Stimmanweisungen oder allgemeine Textbeschreibungen, gelegentlich kombiniert, nicht aber alle zusammen.

Um die verschiedenen Temperaturen miteinander vergleichen zu können, sind in der Regel Umrechnungen notwendig, aber auch mit der Gegenüberstellung von Zahlentabellen werden die wahren Unterschiede kaum deutlich.

Aufgabe und Ziel dieser Studie ist die Herstellung einer direkten Vergleichbarkeit aller musikalischen Temperaturen, von denen auf irgendeine Weise die Lage der Tonstufen eindeutig beschrieben wurde.

Dafür sind alle Temperaturen nicht nur in derselben Weise mit ihren Tabellen aufbereitet, es gibt zusätzlich mit "Kennlinie" und "Profil" graphische Darstellungen, mit denen die Unterschiede zwischen den einzelnen Temperaturen und deren Besonderheiten auf einen Blick sinnfällig gemacht sind.

Ihre Meinung zu dieser Studie interessiert mich
j.groenewald@t-online.de

Mit dem folgenden "Link" erreichen Sie die copyright-geschützte Studie musikalischer Temperaturen (Stand 29.09.1008):

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